Niemand wendet sich diesem Thema zu, der nicht in irgendeiner Weise selbst betroffen ist. Und niemand sollte sich diesem Thema zuwenden, der diese Betroffenheit nicht selbst verarbeitet hat.

Mein Name ist Heidi Blohmann.

Ich bin ausgebildete Hebamme und habe diese Tätigkeit bis jetzt in verschiedenen Einrichtungen überwiegend in leitender Funktion ausgeübt. In über 40 Berufsjahren habe ich unendlich viel Glück, aber auch sehr viel Leid erlebt.

Letzteres war der Grund, mich zusätzlich zu qualifizieren.So absolvierte ich von 2002 bis 2004 eine Zusatzausbildung zur Sterbe – und Trauerbegleitung in Berlin (Tabea e.V., Qualifikation nach dem Bund dt. Trauerbegleiter). Meine Abschlussarbeit trägt den Namen: Von der Vision eines Geburtshospizes. Seit 2012 verfüge ich über eine Zusatzqualifikation in Traumatherapie.

Im November 2011 habe ich den Verein „Leere Wiege Hannover e.V.“ initiiert.

Seit Anfang 2017 habe ich die Vorstandstätigkeiten einem neuen Team übergeben. Jedoch bleibe ich weiterhin die Ansprechpartnerin rund um das Thema Trauer sowie der Erstkontakt für alle Betroffenen innerhalb der Leeren Wiege.

Mein Leitbild

„Kommt alle her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.“
(Matthäus 11, 28)

In der verwaisten Elternarbeit habe ich mich jederzeit von Gott geleitet gefühlt. Ich mache dabei keine Unterschiede nach religiöser Zugehörigkeit oder Status und unterscheide nicht nach menschlichen Maßstäben. Das Richten ist mir fremd. Ich nehme das Leid wahr und orientiere mich an der Hilfsbedürftigkeit.

Menschen, die Mühe haben, den Tag, die Woche, das Jahr zu überstehen, möchte ich helfen und beistehen. Das alte Wort „ erquicken“ steht für mich dafür, dass die verwaisten Eltern Stärkung erfahren. Gleichzeitig hatte und habe ich als Initiatorin ebenfalls Halt und eine enorme Kraftquelle in der Begleitung der verwaisten Eltern.

Ich möchte Ihnen in der vielleicht schwersten Zeit Ihres Lebens hilfreich zur Seite stehen und biete dazu meine Hilfe an.